russische Leichtathletin (Hammerwerfen)
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 2004
Vizeweltmeisterin 1999, 2001, 2003
Europameisterin 2002
* 4. Oktober 1970 Smolensk
Im Hammerwerfen der Frauen ist sie seit Einführung der Sportart auf internationaler Wettkampfebene das Maß aller Dinge: Olga Kusenkowa, die erste 70-m-Werferin der Welt. Als Olympiasiegerin und Olympiazweite, Europameisterin und mehrfache Vize-Weltmeisterin und Europacupsiegerin sowie vielfache Weltrekordlerin schrieb sie Sportgeschichte in einer der jüngsten Disziplinen der internationalen Leichtathletik. 1994 stellte sie den ersten offiziell von der IAAF anerkannten Weltrekord auf, 1997 gelang ihr der erste 70-m-Wurf einer Frau, doch auf ihre erste Goldmedaille musste die jahrelang als "ewige Zweite" bezeichnete Modellathletin bis zur Europameisterschaft 2002 warten. Mit der Goldmedaille von Athen 2004 und neuem olympischen Rekord von über 75 m krönte sie eine der herausragenden Karrieren der aktuellen Leichtathletik.
Laufbahn
Bereits 1990, als Hammerwerfen der Frauen noch eine "exotische" Randsportart war, streifte die 19-jährige Russin mit 59,50 m die 60-m-Marke. Ein Jahr später kam sie auf 61,52 m, 1992 überwand sie sogar die 65 m. Im selben Jahr gewann sie erstmals die russische Meisterschaft. International feierte die Armee-Offizierin von Dynamo Smolensk einen ersten internationalen Erfolg in einer Disziplin, die für Olympia, Welt- und Europameisterschaft noch nicht zugelassen war: Sie ...